Nach ausgiebiger Diskussion im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 27.02.2019 hat sich die FDP Alsbach-Hähnlein festgelegt: Es wird keine Wahlempfehlung geben, welche Person aus Sicht der FDP die ideale Besetzung für das Bürgermeisteramt in unserer Gemeinde darstellt. „Gerade weil wir eine liberale Partei sind, halten wir nichts von einer konkreten Empfehlung und damit Bevormundung unserer Wähler(innen), wen man zum Bürgermeister oder Bürgermeisterin in Alsbach-Hähnlein wählen sollte.“ , so der Ortsvorsitzende Jörg-R. von der Marwitz. Von parteipolitischen Erwägungen, wie das bei anderen Parteien bzw. Wählergruppen gerade sichtbar wird (die IUHAS sprechen sich z.B. geschlossen für Anke Paul aus), hält die FDP auch nichts: „Bei einer Bürgermeisterwahl geht es vorrangig um Personen und nicht um die Parteien, die die Kandidaten ggf. bisher vertreten haben. Koalitionsgedanken sollten deshalb bei einer solchen Wahl keinen Raum finden,“ so der Schatzmeister der FDP Alsbach-Hähnlein, Nikolaus Rieskamp.
Die FDP-Mitglieder sind sich einig: Beide Kandidaten, sowohl Anke Paul als auch Sebastian Bubenzer, haben unterschiedliche Qualitäten, die sie beide für die Übernahme eines Bürgermeister-Amtes absolut geeignet erscheinen lassen. Auf eine langjährige lokale politische Erfahrung und Verantwortung können sie auch beide zurückblicken. Die FDP-Wähler sollten für sich insofern nur hinterfragen, welche(r) Kandidat(in) den liberalen Gedanken bei seinem / ihrem Handeln im Bürgermeisteramt besser berücksichtigen könnte. Deshalb empfiehlt die FDP ihren Wählern, die Podiumsdiskussion am 07. März zu besuchen, um Frau Paul und Herrn Bubenzer entsprechende Fragen stellen zu können. Das verschafft im Zweifel mehr Klarheit. Ob der Kandidat Bubenzer „auf das bürgerliche Lager“ zählen kann, wie jüngst im Darmstädter Echo schon zu lesen war, bleibt – zumindest aus Sicht der FDP – noch ein wenig abzuwarten.